Münchenbuchsee

Villa, um 1870, wohl 1906 erweitert, sog. Villa Carter-Kästli, urspr. für Jakob Kästli 1841-1909 (Holzhandel) Mehrheitlich Massivbau mit Viertelwalmdach (DG und Teile des 1. OG sind aus Rieg). Markanter Querfirst gegen O. Das Haus hat deshalb 2 Schauseiten: Hauptfassade am Kreuzweg, mit hohen Fenstern und Giebellaube in der Ründi. Schmälere Nebenfassade, zur Bernstrasse hin, mit konvex ausschwingender Ründilaube. An den O- und W-Seiten Lauben auf Säulen, im EG nachträglich verglast oder eingewandet. N-seitig kleiner Vorbau im EG, im OG als Terrasse genutzt. EG ist gebändert, Fenstergewände und Gurte aus Sandstein. Gegen O romantischer Park, als künstliche Terrasse angelegt. In Böschungsmauer Fenster der Garage, die unter der Terrasse liegt. Garagentor an der Ecke Bernstrasse/Kreuzweg. Gartenmauer mit Postamenten, dazwischen ornamentale Füllung mit Rundziegeln. Qualitätvoller, bäuerlich geprägter Bau im Historismus, mit Erweiterungen im Heimatstil.