Lützelflüh

Stöckli, wohl von 1754; Ausbau von 1969 Aussergewöhnlicher, über einer kräftigen Schwelle mit Holzschloss errichteter, nachträglich partiell verrandeter Bohlenständerbau unter Dreiviertelwalmdach. Asymmetrisch gegliederte Front mit profilierten u. durchlaufenden Fensterbänken. Das weit vorkragende, die offene Bühne schützende Vordach wird von einem kräftigen Freibund mit schrägem Abhängling getragen u. von soliden, schön konturierten Bügen gestützt. Vorzüglich gestaltete Keller- u. Eingangstüren bezeugen die hohe Zimmermannskunst. Bis auf den laubenartigen Ausbau (S) im originalen Zustand erhalten. Kompakt wirkender, traufständig zur Zufahrt stehender Baukörper. Eines der seltenen Stöckli aus der M. 18. Jh.. u. wesentlicher Teil des Gehöfts mit dem Bauernhaus Nr. 728, dem Speicher Nr. 728 B u. dem Holzschopf Nr. 728 C.