Lützelflüh

Speicher von 1797; Gewölbekeller von 1858 Wohlproportionierter, gemischt konstruierter Baukörper, unter leicht geknicktem Viertelwalmdach. EG und DG als Kantholz-Blockbau, OG in Bohlenständer-Bauweise. Umlaufende, ungewöhnlich breite OG-Laube; Giebellauben flankiert von Blockkonsolen. Ausgezeichnete Schaufassade mit zahlreichen filigranen Holzelementen: verzierte Handläufe (im OG Zickzack-, im DG Karniesfries), feingliedrige Blendarkade (die sich im übrigen um den ganzen Speicher zieht), DG-Laube mit Brettbaluster-Brüstung. Gerade verdachte Türen mit zierlichen Beschlägen. Sorgfältig konturierte Trag- und Stützhölzer. Wasserspeier in Drachenform. 2 kleine Fenster von 1993/94. Dem Bauernhaus Nr. 718 vorgelagerter Bestandteil des Gehöfts. Wie der Hauptbau befindet sich auch der Speicher an der Terrassenkante in exponierter Stellung.