Oberwil im Simmental

Ehem. Bauernhaus, wohl 16. Jh., Renov. 1993, heute Wohnhaus mit Architekturbüro im Sockelgeschoss Regionaltypisch gemischt konstruierter Bau unter schwach geneigtem, erneuertem Satteldach, das nachträglich über eine O-seitige Stubenerweiterung verlängert worden ist. Kernbau mit ungleichseitiger Fassadierung: Stubengeschoss wohl im 19. Jh. zusammen mit Erweiterung O erneuert (bzw. wiederum erneuert bei jüngster Renov.); Gadengeschoss weitestgehend original mit 3+2 Fenster und minimalem Dekor (schlichte, durchlaufende Fensterbank und unscheinbare Rillenfase an DG-Schwelle). Kräftige, gezackte Blockkonsolen, bzw. elegante Firstkonsole mit Wülstchen. Sockelgeschoss ausgebaut. Erschliessung W-seitig über Laubenfront. Zusammen mit firstparalleler, stark erneuerter Scheune giebelständiger, Gassenraum bildender Baukörper. Dazu gehört der O-seitige Speicher Nr. 86A. Zentraler Teil der Baugruppe.