Muri bei Bern

Doppelwohnhaus von 1927/28 (4-Familienwohnhaus) Langer Massivbau mit geknicktem Vollwalmdach. SO-seitig 4 Lukarnen, NW-seitig lange Schlepplukarne. An den Enden der südöstl. Fassaden gibt es je einen Altan mit trapezförmigem Grundriss und Wandflächen mit Fugenteilung. (Bei Nr. 2 jüngere Fenster ohne Sprossen.) An den Schmalseiten spitzwinklig vorspringendes Treppenhaus mit vertikalem Fensterband. Der Vorsprung wirkt als Erker, da im EG die Ecke für den Eingang ausgespart ist. Orig. Tür. (Jüngeres Vordach bei Nr. 4). NW-Seite mit Küchenloggien. Originelle Farbgestaltung der Untersicht mit schrägen, grünen, gelben und rotbraunen Streifen. Sonst ist der Bau äusserst schmucklos (keine Lisenen etc.) und wirkt daher seiner Zeit voraus. Werk des renommierten Architekturbüros Salvisberg u. Brechbühl. (Otto Rudolf Salvisberg arbeitete zuerst in Berlin und Bern und wurde später Professor an der ETHZ.)