Lützelflüh

Bauernhaus, wohl 3. V. 19. Jh.. (1862?), mit Kern von 1803; Ausbau 1967 Imposanter, schindelverrandeter Ständerbau unter Viertelwamdach mit Ründi u. mächtigem, nach SW gerichtetem, ebenfalls von einer Ründi überhöhtem Quergiebel. Auffällige, weit abgebogene Vogeldielen, die u. a. die traufseitige OG-Laube (NO) abschirmen. Durch Brettlisenen u. Gurtgesimse klar gegliederte Fassaden. Sorgfältig bearbeitete Konstruktions- u. Dekorelemente: Zopfbüge, konturierte Konsolen u. Pfosten sowie relativ feine, profilierte Einzelfensterbänke. Zeittypische, filigran ausgeschnittene Brüstungen u. Zierbretter. Älterer, datierter Keller (1803) mit schönen skulptierten Portalen. Gepflegter Hauptbau des intakten Gehöfts mit qualitätvollen Nebenbauten (Nrn. 1283 A, B, C u. E), guten Umgebungselementen (Garten mit Buchseinfassungen) u. einem malerischen, von einer kräftigen Linde bestandenem Hofraum.