Meiringen

Eisenbahnbrücke von 1887 der Brünigbahn, sog. Grossbachbrücke, verstärkt um 1934, Dienststeg 1988, Sanierung 2015 Genietete Gitterwerkkonstruktion als Einfeldträger. Gefälle 120‰, Länge 36m (10x3.60m). 35m zwischen Brückenköpfen aus Haustein mit markanten Bossen. Diagonalstreben gemäss Belastung individuell dimensioniert. Verstärkung 1934 durch aufgeschweisste Profile (z.B. Flacheisen an Untergurt) und zusätzliche Abstützungen auf die Kreuzung der Windverbände. Die Brücke zählt zu den selten erhaltenen, balkenförmigen Gitterwerkbrücken aus der Anfangszeit des Schweizer Alpenbahnbaus und bildet mit der Hüsenbach- und Kehlbächlibrücke (Brünigsberg N.N.1 und N.N.2) eine Abfolge von 3 gleichen Brücken an der südl. Bergstrecke, die schon 1888 in einem Reisebericht als Sensation dargestellt wurden. Von weitem nicht sichtbar.