Muri bei Bern

Wohn- und Geschäfthaus von 1918, urspr. Laden, dann Drogerie, später Coiffeursalon Massivbau mit geknicktem Walmdach. Der kurze First wird durch den Kamin betont. Strassenseitig Lukarne, rückseitig turmartiger Abschluss des Treppenhauses, das im EG und OG als Risalit ausgebildet ist. Davor Portikus mit 2 Pfeilern. Originale Tür. Türbogen bildet mit seitl. Fensterchen ein Palladio-Motiv. Strassenseitig ruht ein Balkon auf geschwungenen Konsolen. Im EG wurden 1953 die Schaufenster mit eloxiertem Aluminiumrahmen ersetzt. Im mittleren Korbbogen ist die Eingangstür in die Schaufensterfront integriert. Gurtgesims und OG-Fenstergewände aus gelblichem Kunststein. Auf der N-Seite Tor und kleine Rampe für Anlieferung. Der Bau prägt mit seinem würfelförmigen Volumen die Schulhausstrasse, die 1901 als neue Hauptachse von Neu-Gümligen angelegt wurde.