Muri bei Bern

Stöckli, urspr. Waschhaus, Schopf erb. im 18. Jh., um 1865 zu Wohnhaus verbreitert EG massiv, OG verputzter Rieg unter Satteldach. Das Zimmer an der O-Ecke war urspr. das Waschhaus (dickere Wände), evtl. mit Anbau in Bohlenbauweise (kurzer Abschnitt erhalten). Das Haus wurde um eine Fensterachse gegen SW verbreitert, erhöht und unterkellert. EG-Fenster an der Front mit Segmentbogen. Gurtgesims und Ecklisenen als Rahmung. Brunnen urspr. vor O-Fenster, heute axial platziert. Beim Eingang an der NO-Traufseite Rieg. Vorgelagert schöner Garten mit geometrischer Gliederung durch Buchshecken. Pflästerung ums Haus herum erhalten. Das Haus wurde 1959 umgebaut (Schlepplukarne SW-seitig). Der reizvolle Bau ist ein Nebengebäude des parallel stehenden Wohnstocks (Hübeliweg 10). Dazwischen Hof. Der Zugang führt durch einen Durchgang auf der NW-Seite des Hauptbaus. Idyllisches Ensemble zwischen Bäumen.