Lützelflüh

Stöckli von 1771; Veränderungen 2. H. 19. Jh. Eindrucksvoller, schindelverrandeter Ständerbau mit Segmentbogen-Ründi. Im traufseitigen OG Bohlenwände und Kopfhölzer. Ausgewogen gegliederte, vorzügliche Front mit währschaften Konstruktions- und Zierhölzern (u.a. profilierte Bundbalken und Einzelfensterbänke), flankiert von den fassadenlangen OG-Lauben über stark konturierten Trägern und Konsolen. Ründischeitel ehem. mit dekorativer Malerei. Ansprechende oliv-grüne Farbfassung. Rückseitig kleiner Ökonomietrakt (Sichtbackstein-Mauerwerk mit Zementgliederungen, im OG Gimwände), Schopfanbau unter Pultdach. Bedeutender Bestandteil des Gehöfts mit Bauernhaus Nr. 725 und Speicher Nr. 725 B, in intakter Nahumgebung (Garten mit Buchseinteilungen und Gartenhäuschen, A. 20. Jh.), rückseitig Hoflinde. Markiert den südl. Weilereingang.