Oberwil im Simmental

Bauernhaus, wohl von 1617 Stattlicher, regionaltypisch gemischt konstruierter Holzbau über massivem Bruchstein-Sockelgeschoss. Ungleichseitige Fassadierung mit abgesetzter Mittelverkämmung und 3+2 annähernd quadratischen Gaden-Reihenfenstern mit einem Läufterli pro Kammer (Stubengeschoss wohl im 19. Jh. erneuert). Einfacher Würfelfries über Gadenschwelle, doppelter Würfelfries an der durchlaufenden Fensterbank und wiederum ein einfacher an unmerklich vorkragender DG-Schwelle - urspr. alle schwarz-weiss akzentuiert. Zeittypisch konturierte Blockkonsolen mit Halbrund-Ausschnitten. Satteldach, beidseitig über nachträgliche Stubenerweiterungen verlängert - O-seitig an Traufe anschliessendes firstparalleles Satteldach über kleinem Nebengebäude 35A. Frontseitige Pergola mit Spalier und Nutzgarten.