Lauterbrunnen

Baugruppe E (Lauterbrunnen, Mürren)
Beschreibung
Mürren zählt zu den ältesten Dörfern im Lauterbrunnental und geht auf eine Lötschersiedlung zurück. Wenige bäuerliche Reste vermischen sich mit mehrheitlich touristischen Bauten. Qualitätvoll darunter vor allem das Hotel 'Regina' (Nr. 1036). Auf der Siegfriedkarte von 1893 noch als kompaktes Haufendorf verzeichnet, wuchs das Dorf mit dem Einsetzen des Tourismus. Initiiert durch die englischen Touristen entstand 1878 die wertvolle Englische Kirche (Nr. 1069). Grossen Schaden erlitt die Bausubstanz des Ortes durch den Dorfbrand von 1926. Mit dem Wiederaufbau entstand oberhalb der Mürrenfluh mit dem Hotel 'Alpina-Edelweiss' (Nr. 1068/1068A) ein Vertreter der klassischen Moderne in den Alpen. Die Häuser an den beiden Strassen entlang des Hanges bilden reizvolle Gassenräume. Einzelne Wege in Falllinie schaffen kurze Querverbindungen. Ausserhalb der Baugruppe setzt oberhalb des Dorfes das markante Viadukt der Allmendhubelbahn ein Zeichen in der Landschaft und die Bebauung des S-Hangs unter der Seilbahnstation in der Nachkriegszeit beeinträchtigt die dörfliche Qualität der Baugruppe nur wenig .