Muri bei Bern

Pfarrhaus von 1852 Der neue Schlossbesitzer Ludwig Emanuel von Wagner liess 1852 südl. der Thunstrasse das neue Pfarrhaus erstellen, damit er das alte Pfarrhaus unmittelbar beim Schloss abreissen konnte um freie Sicht auf die Alpen zu haben. Massivbau mit Walmdach. Fassaden mit regelmässigen Fensterachsen. Fenstergewände aus Sandstein. Schöne Ecklisenen und ein Kranzgesims rahmen die Fassade. Ein Gurtgesims gliedert die Höhe. NW-seitig urspr. Holzlaube auf ganzer Breite, seitl. mit Fenstern (Fenstereinfassung in Holz), dazwischen filigrane, befensterte Konstruktion im OG, die aber 1959 eingewandet wurde: Drillingsfenster mit Kunststeingewänden über neuem Türportal. An der O-Ecke wurde zudem ein gedeckter Sitzplatz mit Terrasse fürs OG angefügt. Der Bau ist ein strenger, spätklassizistischer Bau in der Art eines Biedermeierstocks.