Lützelflüh

Ehem. Ofenhaus von 1787; heute Garage Kleiner, gemischt konstruierter Baukörper unter geknicktem Halbwalmdach. EG massiv (verputztes Hau- und Bruchsteinmauerwerk), Giebelfeld in Riegwerk und mit auffälligen Holzelementen. Qualitätvolle Schaufassade mit sorgfältigen Sandstein-Gliederungen: Einfassungen der Stichbogen-Fenster und der mittelständigen, soliden Tür (mit Schlussstein und feiner, mehrfach profilierter und verkröpfter Verdachung), gefugte Ecklisenen. Reizvoller, in wesentlichen Teilen bewahrter Vertreter einer seltenen Baugattung: eines der wenigen erhaltenen freistehenden Ofenhäuser in dieser Gegend überhaupt. Es gehört zum Gehöft mit dem Bauernhaus Nr. 749 A, steht vis-à-vis der Strasse und bildet zusammen mit dem Schopf Nr. 749 C den östl. Abschluss des Hofraumes.