Ochlenberg

Stöckli von 1772/73 Schmucker Bohlenständerbau unter steilem Dreiviertelwalmdach mit Hochstud. Schwelle mit Schloss auf Sandsteinsockel. Gewölbekeller, Türgewände mit Stichbogentürsturz, schlichtes Kellerhalsgeländer. Trauflaube (SW); Stubenerweiterung (NO). Zahlreiche originale Details zeugen von qualitätvoller Zimmermannsarbeit: offener Freibund mit zwiebelförmigen Abhänglingen, kräftige, gerillte Büge, im OG durch Kopfhölzer verstrebte Wandfelder, durchgehende Fensterbänke mit Rillen- u. Karniesprofil. Eine Besonderheit sind die im 1. OG u. im EG SW-seitig erhaltenen, 20-teiligen Reihenfenster mit Läufterli; sehr reiche Befensterung im OG. Stubenring (S) im 19. Jh. ersetzt; Einzelbefensterung. Standort nördl. des dazugehörigen Bauernhauses im zum Stauffenbach hin abfallenden Weideland. Wertvolles Beispiel der in Ochlenberg selten gewordenen Hochstudkonstruktion.