Lützelflüh

Speicher von 1627 Wohlproportionierter, mit Hälblingen gefügter Baukörper in Blockbauweise unter geknicktem Satteldach. Urspr. umlaufende OG- u. von Blockvorstössen flankierte Giebellauben. Die Türen mit den dezenten Kielbogenstürzen u. schönen Taschenschlössern mit Ausnahme jener im DG mittelständig. Blendfront im DG mit Zierbrett u. Inschrift sowie reich verzierte Brüstungsbänke (Würfelfries). Die währschaften, schön konturierten Stützhölzer (Konsolen, Laubenpfosten, Firstbug) u. Zierelemente mit Farbakzenten. Jüngere traufseitige Anhenke u. NW-seitiger Anbau. Auf grossen, partiell ersetzten Sandsteinplatten stehender, vorzüglicher Blockbau. Wichtiges Element des Gehöfts mit dem Bauernhaus Nr. 1136, mit welchem er einen, von Bäumen umgebenen Hofraum abgrenzt. Einer der ältesten erhaltenen Vertreter dieser Konstruktionsart bzw. Baugattung in der Gemeinde.