Lotzwil

Bauernhaus von 1783 Mächtiger Ständerbau unter Halbwalmdach. 5-achsige S-Front nachträglich schindelverrandet und mit Ründi ausgestattet. W-seitig Anbau mit tiefer Laube und gezöpften Bügen unter Quergiebel (wohl 1. V. 19. Jh.). Hohe Eichenschwelle mit Schwellenschlössern. S-seitig und im östl. Eingangsbereich teilweise orig. Fensterbänke. Kellertür in hölzernem Gewände und mit Taschenschloss. Ökonomieteil zu Wohnzwecken verändert und mit jüngerem Anbau. Repräsentativer Baukörper am südl. Anfang der Baugruppe, die von traufständig längs der Strasse errichteten Bauernhäusern aus dem 18./19. Jh. bestimmt wird. Kennzeichnet gleichzeitig den Beginn des nach W abzweigenden Brunnenwegs, was mit ein Grund für die Lage des Gartens auf der Rückseite des Hauses, an der Grenze zum nördl. anschliessenden Grundstück (Nr. 37) sein dürfte.