Ligerz

Wohnsiedlung "Chôté" von 1989-1992; dazu gehören Nrn. 2, 3, 4, 5, 6, 7, 9, 10, 12, 13, 14, 15, 17, 19 14 gleichartige Wohnhäuser am Rebhang, in der Grösse leicht variierend. Kantig lineare Baukörper in Kalksteinsichtmauerwerk unter Pultdächern. Postmoderne Gestaltung unter dem Einfluss der Tessiner „Tendenza“ durch rationalistische Klarheit und präzise Formen. Bergseitig eher geschlossene Fassaden mit Schlitzfenstern, die durch lisenenartige Profilierungen gegliedert sind. Diese assoziieren jeweils über 2 Stockwerke verlaufende Rahmen. Analoge Rahmenfront an den südl. ausgerichteten Fassaden, mit raumhohen Verglasungen geöffnet. Vorgesetzte, filigrane Stahlgerüste mit Glasdach dienen als Überdachung der Seeterrassen, deren Privatsphäre durch Trennmauern garantiert wird. Zeittypisch gestaltete Häuser von hoher Qualität, die durch stufenartige Versetzung im Terrain und Weiterführung der Rebmauernterrassierung geschickt und lebendig in den landschaftlichen Kontext eingebettet sind.