Muri bei Bern

Ehem. Dienstwohnung mit Rossstall, um 1880, zum Landhaus "Friedheim" (Thunstrasse 106), 1978 ausgebaut Im Grundriss T-förmiger Bau. EG des N-seitigen Wohntrakts aus Natursteinmauerwerk, EG des S-Trakts als Rieg mit Tuffsteinfüllung. OG als vorgetäuschter Rundholzblockbau. Er kragt überall ein wenig über das EG hinaus. Zwischen den profilierten Balkenköpfen schräg appliziertes Brett mit aufgemaltem Motiv. Viertelwalmdach mit Querfirst. Einige Elemente im Schweizer Holzstil (z.B. Traufbrett mit Zickzack-Profil). Unter einer Laube zwischen den beiden Flügeln befindet sich der Zugang zur Treppe ins OG. Rechts davon fällt der Pferdekopf auf dem Sturz der EG-Tür auf. Im EG kräftige Fensterstürze und verzahnte Gewände. Doppeltor beim S-Trakt. Das Nebengebäude ist trotz Ausbau noch sehr ausdrucksstark, originell und weist gute details auf. (Ähnliche Sekundärgebäude in Muri vgl. Thunstrasse 85, Waldriedstrasse 14). Als Bautyp von grossem