Bolligen

Villa von 1958/59 Langgestreckter, flacher Stahlskelettbau mit Sichtbeton- und Glasfassaden unter Flachdach. Wohnhaus, das der Architekt Eduard Helfer für sich selber bauen liess. Der qualitätvolle Bau wirkt N-seitig eher verschlossen, S-seitig dominiert die grosszügig verglaste Fassade. Um den Eindruck des sich öffnenden Raums noch zu steigern, liess der Architekt die Decke gegen Süden unmerklich um wenige Zentimeter ansteigen. Der betont horizontal ausgerichtete Bau ist von der Vorliebe des Architekten für japanische Architektur geprägt. Grosszügiger Garten mit Pool und Eisenplastik des Künstlers Perincioli. Auf dem Grundstück befindet sich zudem ein studioartiger, als Atelier konzipierter Bau (Nr. 433A). Der bestehende Baumbestand (Eichen) wurde in das Bauvorhaben einbezogen. Sensibler Umgang mit einem Grundstück in exponierter Lage auf Hügelkuppe.