Belp

Bauernhaus von 1796, Renov. 2002 Sehr breiter, wohlproportionierter Ständerbau über wenig eingetieftem UG. Geschweifte Ründi mit Ründilaube und zwei -pfosten. Fassade mit stichbogigen Einzelfenstern und betonter Mittelachse. Repräsentative Eingangsbereiche mit geschweiften Türstürzen und schön geformten Treppenpodesten; gute Zimmermannsarbeit auch an Fensterbänken, Laubenträgern, Bügen etc.. Hüfthohe Kellerhalsbrüstung aus Sandstein. Frontseitiger Nutzgarten. Interessanter Zeuge einer Umbruchphase: alte Konstruktionstechnik und Volumetrie, aber Ründi unter geknicktem Teil- statt einem Dreiviertelwalmdach, nur noch Ründilaube, jedoch keine frontseitige OG-Laube mehr, Einzel- statt Reihenfenster. Der gut erhaltene, sehr stattliche Bau liegt nordwestl. des Ortskernes, am heutigen Dorfrand.