Fraubrunnen

Bauernhaus von 1832; renov. 1970 Vorzüglicher Ständerbau in grau gefasstem Rundschindelmantel unter ursprünglichem Halbwalmdach. Am schönen Wohnteil taktmässig axierte Schmalfront mit Freibundkonstruktion und wertvollem geschnitztem Bauschmuck wie geseilten Bügen oder Hängezapfen (z.T. farblich akzentuiert). Traditionelle bis in die seitl. OG-Lauben durchlaufende profilierte Bundbalken und Fensterbänke unterstützen das ruhig wirkende Bild der dorfwärts gerichteten Schaufassade. Ökonomieteil mit Tennstor aus der Bauzeit, rechtwinklig dazu Stallerweiterung 1. V. 20. Jh. in dekorativem Sichtbackstein. Das weitgehend intakte Haus steht traufständig zur Strasse als wichtiges Raum gliederndes Volumen im Unterdorf, an der Abzweigung der Strasse zum Bahnhof. Ehem. zugehöriges Stöckli siehe Chrüzmatt 1.