Herbligen

Doppel-Bauernhaus von 1689 Hochinteressanter Bau; Ständerkonstruktion, im niedrigen, teilweise veränderten Gadengeschoss Bohlen-Füllungen. Der breit gelagerte Wohnteil des ausgehenden 17. Jh. ist auch im Detail weitgehend erhalten. Giebelseitig fassadiert, Reihenfensterbank über die gesamte Fassade und übereck gezogen. Die ausführliche Antiqua-Inschrift am Stubenbund überliefert u.a. die Namen der Bauherrschaft: Niklaus Blaser und Katrin Bürki, Michel Blaser und Madlena Gäumann. Nachträgliche und nach vorne versetzte Verschalung des Giebelfeldes. Überhöhter Oekonomieteil aus den 1920er Jahren. Architekturhistorisch bedeutendes Gehöft im Dorf, bestehend aus dem Bauernhaus sowie Stöckli (Dorfstrasse 7) und Speicher (Dorfstrasse 5A) aus dem 18. Jh.