Heimiswil

Ofenhaus-Stöckli von 1807 Bemerkenswerter Ständerbau unter steilem, ausgreifendem Halbwalmdach. Axialsymmetrische, wohlgestaltete Hauptfassade mit sorgfältigen Gliederungselementen (Fensterbänke mit mehrfachen Profilierungen, Büge) und ründiähnlicher Freibundverschalung. Im EG gerade verdachte Fenster, Auszeichnung der Beletage durch Stichbogenöffnungen. Längsseiten: vor der teilweise jünger befensterten Bohlenwand im OG fassadenlange Lauben (stirnseitig filigran ausgeschnittene Brüstungen); vornehme Einfassung der EG-Tür. SO-rückseitiger, urspr. Ofenraum an dem erhaltenen Teil der Sandsteinmauer erkennbar. Eleganter Vertreter dieser Baugattung aus dem beginnenden 19. Jh. Das stattliche Stöckli steht etwas schräg hinter dem Bauernhaus Nr. 53, zu welchem es gehört.