Huttwil

Wohn- und Geschäftshaus, um 1834, früher Schuhhandlung Lanz, dann Vetter, heute Mercerie-Geschäft Mehrheitlich Massivbau mit Satteldach. Regelmässige 5-achsige Fassade mit enger Fensterstellung. Sohlbank im 1.OG. Die gefugten Ecklisenen wurden über der Sohlbank als Pilaster (mit Kapitell und Sockel) ausgebildet. Fensterverdachungen im 1. OG aus Holz. Das Ladengeschoss wurde im 1. V. 20. Jh. purifiziert. Urspr. Laden nur links, Tür mit Verdachung, rechts grosses Segmentbogenfenster; nach dem Umbau Mauerflächen mit Rustikabänderung. Laden nun beidseitig der Mitteltür, neuer Hauseingang rechts. Rückseitig schöne Laube im Schweizer Holzstil, im 1. OG. breiter und mit Schmiedeeisengeländer. Aus der gleichen Zeit (um1900) stammt wohl auch das Bienenhaus (Nr. 8A). Das Haus zählt zu den besten Bauten in der Brunnenplatz-Zeile. Die Fensterverdachungen und die Eckpilastern verleihen der Fassade einen Hauch von Herrschaftlichkeit.