Lützelflüh

Stöckli von 1796; Umbau von 1968 Vorzüglicher Ständerbau unter Viertelwalmdach mit Segmentbogenründi u. abgebogenen Vogeldielen. Wohl im 19. Jh.. nachträgliche Schindelverrandung der 4-achsigen, regelmässig gegliederten Front. Von typologischer Bedeutung ist die erhaltene, 3-seitige OG- Laube. Nordwestl. Giebelseite wohl urspr. mit Freibund, über den eine weitere Laube eingezogen (evtl. original?) u. jüngst von einer ründiartigen Blendverschalung eingefasst worden ist. Die währschaften, konturierten Trag- u. Stützelemente (Zopfbüge, Konsolen, Laubenträger bzw. -pfosten), die kräftigen Fensterbänke der DG-Öffnungen sowie die geschlossenen Brüstungen dokumentieren den Bau von 1796. Wohlproportionierter, sorgfältig restaurierter u. in seinem äusseren Erscheinungsbild kaum veränderter Baukörper. Nordöstl. vom Bauernhaus Nr. 1283 stehend.