Muri bei Bern

Stöckli, wohl Ofenhaus um 1800, das später zu Stöckli erweitert wurde EG auf der SO-Hälfte massiv, mit Sandsteinlisenen, dahinter und im OG verrandeter Ständerbau. Viertelwalmdach, beidseitig mit enger, geschweifter Ründi. Ründifelder in Rieg. NO-Laube mit gestemmter Brüstung. Im OG profilierte Fensterbänke in Eiche. Ausser einem schmalen Fenster mit eigenwilliger Kartusche auf dem Sturz stammen die Fenster aus dem 19. Jh. Wahrscheinlich wurde ein älteres Ofenhaus zu diesem Stöckli erweitert. Deshalb wirkt das Haus relativ schmal und hoch. Das originelle Stöckli steht unmittelbar vor dem Bauernhaus. Die beiden Häuser bilden eine Konstellation, die schon um 1811 bzw. 1813 auf Plänen dargestellt ist.