Lützelflüh

Stöckli von 1913 Wohlproportionierter, frontseitig verputzter Riegbau mit Korbbogen-Ründen. Regelmässig u. aufwändig gegliederte (Rieganordnung) u. von OG-Lauben flankierte Giebelfassaden. Weit ausgreifende, abgebogene Vogeldielen. Bemerkenswert sorgfältige Detailgestaltung: schön profilierte Fensterbänke u. expressive Zick-Zack-Büge sowie feingliedrige Brüstungsausschnitte. Auffällige, die Riegkonstruktion unterstreichende Farbfassung (Begleitstrich) u. qualitätvolle Haustür. Nach W, auf die Talsenke gerichtete, 4-achsige Hauptfassade. Gepflegtes, dem Bauernhaus Nr. 658 westl. vorgelagertes u. von reicher Begrünung umgebenes Stöckli. Wesentliches Element des intakten Bauernhofs.