Oberbipp

Pfarrhaus, im Kern von 1530, heutiges Erscheinungsbild 1787/88 Stattlicher Putzbau unter Walmdach. Barocker Habitus. Traufseitig ausgerichtete, regelmässig befensterte Hauptfassade mit Kalksteingliederung. Türsturz mit Stichbogen und Muschelrocaille. Der Tür vorgelagerte Treppenstufen aus Kalkstein. Dach gedeckt mit Biberschwanzziegeln. Der Innenausbau entspricht in seiner Gliederung und Ausstattung (Kachelöfen) dem Umbau von 1787/88. Der Ökonomietrakt mit Kalksteingliederung wurde 1808 neu erbaut. Tenntor mit Stichbogensturz. Dazu gehörend der 1786 entstandene, das Grundstück zur Kirche hin begrenzende Nebenbau Herrengasse 1A, der als Ofenhaus und Speicher dient sowie ein Kalksteinbrunnen von 1784 und die W-seitig das Grundstück begrenzende Bruchsteinmauer mit Gartenpavillon (Herrengasse N.N.).