Lützelflüh

Stock von 1752; Renov. 1828, 1913 und 1990 Schmuckvolles, unterschiedlich konstruiertes Gebäude mit Ründen. Über dem gemauerten EG mit gepflegten Sandsteinelementen vortrefflicher Riegbau mit wohlproportionierter Hauptfassade, reichbemaltem Ründihimmel (von Hieronimus Schmutzinger mit der Darstellung der Jahreszeiten versehen) und umfassender Bauinschrift. Aufwändig gestaltete Trag- und Stützhölzer; im DG dekorativ bemalte Fensterläden. Ansprechende Farbfassung (graues Riegwerk mit schwarzem Begleitstrich). Traufseitige, fassadenlange OG-Lauben, NO-seitig mit urspr. Abortturm unter Quergiebel. Einzigartiges, repräsentatives Stöckli. Als bäuerliches Gebäude besitzt es eine der ältesten Ründi im Emmental. Bedeutender, exponierter Teil des Gehöfts im O des Bauernhaus Nr. 1380. Terrasse und vorgelagerter Garten mit Buchseinteilungen.