Fraubrunnen

Bauernhaus, erb. 1877 nach Brand des Vorgängerbaus; renov. 1994 Stattlicher, herrschaftlich anmutender Riegbau unter prägendem Teilwalmdach mit unmerklich korbbogig geformter Ründi. Schöne, ausgewogen proportionierte Schaufront von spätklassizistischer Strenge, eingespannt zwischen eingewandeten seitl. OG-Lauben auf Säulenperistyl und durchsetzt von qualitätvollen Details wie Haustüren mit zeittypischem Rautenmuster. In der Durchfahrt monolithischer Kalksteinbrunnen mit wertvollem Stock (wohl um 1820/30). Das eindrücklich dimensionierte Haus steht giebelständig zur Strasse durchs Ausserdorf und scheidet mit der lang gezogenen Hocheinfahrt einen grosszügigen, teilweise gepflästerten von einem Hausgarten begrenzten Kies-Vorplatz aus. Seine grösste Wirkung entfaltet es aber als eine der 3 baulichen Dominanten am Dorfplatz und als Point-de-vue-Objekt aus Blickrichtung O.