Fraubrunnen

Bauernhaus von 1865; renov. 1928 und 1956 Repräsentativer Riegbau unter Vollwalmdach. Beeindruckender SO-seitiger Quergiebel, der trotz unmerklich asymmetrischer Befensterung und leicht desaxierter Segmentbogen-Ründi eine ausgewogene Schaufassade präsentiert. SW-Fassade mit einer im westl. Mittelland öfters zu beobachtender Eigenheit: Das laubenartig vorkragende, auf klassizistischen Kalksteinsäulen abgestützte OG bewirkt im EG einen in den Baukörper integrierten Portikus. Riegwerk grau, Ausfachungen mit feinem Randstrich. Hauptbau des geschichtsträchtigen Gehöfts mit Stöckli Nr. 14A und Speicher Nr. 14B. Grosszügiger, qualitätvoller Ökonomietrakt. Mit allen wesentlichen Umgebungs-Elementen (Baumbestand, Pflästerung, Garten, Hocheinfahrt) erhaltener, in Strassenbiegung exponiert gelegener, zentraler Bau des Orts und der Baugruppe.