Heimiswil

Bauernhaus von 1882; Renov. der Front 1984 Herrschaftlicher Fachwerkbau, der sich über einem Sockel aus Solothurnerstein erhebt. Fassadierung: gebändertes, eine Hausteinkonstruktion imitierendes EG; OG verputzt. Das spätklassizistische Gebäude besticht durch seine klare Gliederung, durch die reiche Bauzier (Zierbretter, originale Haustür) u. die aufwändige Materialisierung. Die repräsentative, von einer mächtigen Ründi überhöhte u. axialsymmetrisch konzipierte Front wird durch Gesimse stockwerkweise unterteilt u. von Ecklisenen eingefasst, während der von einem zarten Eisengeländer umrahmte OG-Balkon die Mittelachse akzentuiert. Frontseitig Obstspalier u. vorgelagerter Garten. Gepflegtes, intaktes Bauernhaus, das im Weiler Hueb ein eindrückliches Bauvolumen darstellt u. mit dem gleich ausgerichteten benachbarten Stöckli Nr. 425 ein eindrückliches Gebäudepaar bildet.