Fraubrunnen

Bauernhaus von 1821 u. 1825; 1908 Stallerneuerung in Backstein; Renov. DG 1999 Stattlicher Ständerbau unter weit herunterreichendem, schützendem Dreiviertelwalmdach mit offener Dachuntersicht. Axialsymmetrische, 5-achsige S-Front mit Einzelbefensterung u. Seitenlauben im Gadengeschoss. Wertvoll gearbeitete Konstruktionshölzer wie etwa gekrümmte Zopfbüge, Abhänglinge, profilierte Konsolen, Fensterbänke mit kräftigem Profil u. diamantförmige Balkenköpfe. Schwelle mit Schwellenschlössern. Sandsteinkeller, Eingang mit Segmentbogensturz u. dat. Schlussstein. Kellerhalsbrüstung als hölzerner Brettbaluster. Grosses Tennstor auf W-Seite mit flachem Karniesbogen, darauf verwitterte Inschrift. Davor alte Pflästerung. Innen Sandsteinofen von 1827. Sehr hablicher Bau mit wertvollem, wohl aus der Bauzeit stammendem, umfriedetem Garten mit ornamentalen Buchsbaumhecken u. Kieswegen. Ähnlicher Bau von 1819 in der Gemeinde Büren zum Hof (Dorfstrasse 16).