Ferenbalm

Kirche von 1657, ehem. den Hl. Peter u. Paul geweiht; 1852-1858 Schiff mehrheitlich erneuert; 1932 Renov. u. neue Glasfenster von Leo Steck; 1963, 1971 u. 1994 grössere Rest. Schlichter, langrechteckiger Baukörper mit O-seitigem Turm. Neoklassizistischer Predigtsaal neu erbaut 1858-60. Auf dem romanischen Turm Spitzhelm von 1657, mit offenem Glockengeschoss aus Eiche, mit Profilbügen. Spätgotisches Rundbogenportal. Innen: Empore, Chorgestühl, Taufbecken, Orgel im Chor, Kanzel. Schöne Kirchmauer u. umgeben von altem Friedhof. Glockenstuhl mit Glocke von 1654 im Garten. Bedeutungsvolle Lage am Rande des Plateaus über dem Biberentälchen. Am Fuss des Kirchhoffelsens ehem. Radegundis-Kapelle an der namengebenden Balm. Geistliches Zentrum der grenzüberschreitenden Kirchgemeinde. Zum Kirchensemble gehört auch das stattliche Pfarrhaus mit den Gärten, dem Ofenhaus u. dem Unterweisungsstöckli (Ferenbalmstrasse 30, 30a u. 31).