Dürrenroth

Gärbihof 7, 3465 Dürrenroth
Wohnstock / Erbauung 1792 - 1792
Beschreibung
Wohnstock von 1792, Umbau nach Brand 1943 Herausragender spätbarocker Massivbau auf gewölbtem Sandsteinkeller. Weiss verputzte Fronten mit Sandsteingliederungen. Gefugte Ecklisenen, Gurtgesimse u. profilierte, stichbogige Fensterrahmungen. An der südöstl. Hauptfront Mittenbetonung durch verkröpftes Gebälk u. zentrales Portal mit Supraporte u. Wappen der Flükiger. Weit ausladendes Mansart-Walmdach, das zwischenzeitlich durch ein Ründidach ersetzt war. NW-Front mit Säulenloggia nach Befunden wiederhergestellt, neue Massivpartien mit Zementgliederungen. Hervorragendes Portal mit Schlussstein u. Louis-XV-Türblatt. Einer der besten Wohnstöcke des Kantons im zeittypischen Gehabe städtisch-patrizischer Bauten, vorgelagerter Bauerngarten mit Buchs u. Gartenhäuschen. Sitz des damaligen Grossrats J. Flükiger, eindrückliche S-Begrenzung des Gärbihofes.
Klassifikation
Wohnstock
Baugeschichte
1792 - 1792: Erbauung
Inschrift
HF KS 17 92 (Schlussstein NW-Portal) 1988 (Türschwelle NW, Mosaik) Notiz Rückseite: Im Baureglement, genehmigt durch das AGR am 3.2.1997, als "schützenswertes Objekt der Siedlung" aufgeführt. Rest. 1987 Die sandsteinernen Säulen mit Schaftringen wurden nach Brand 1943 an die SW-Seite versetzt u. stützten dort einen Balkon, während die NW-Seite in einen Schweinestall umfunktioniert war. Die Rekonstruktion der Eingangspartien wurde in Backstein aufgeführt u. durch die Zementgliederungen sichtlich gegenüber dem Originalbestand differenziert.
Einstufung
schützenswert
K-Objekt
Ja
Inkraftsetzung
06.12.2010
Unterschutzstellung
21.12.1988, RRB (Kanton)
Hauptgrundstücksnummer
711
Koordinaten
2626220.231 / 1215400.193