Deisswil bei Münchenbuchsee

Stöckli von 1824, mit ehem. Ofenhausteil von 1851 Gepflegtes Stöckli unter leicht geknicktem Viertelwalmdach mit Ründi. EG in Massiv-, OG in Riegbauweise. Differenziert und qualitätvoll ausgearbeitete Sandsteingliederung im EG, ehem. grau gefasst. Fensterbänke hier noch abgerundet profiliert. Ausgezeichnete Türeinfassung. Ofenhausteil im NW angefügt, ehem. mit sandsteingefassten Eingang. Im OG Riegaufbau über profilierter Schwelle, die Ründi hier mit geraden Vogeldielen. Stichbogenfenster und geriefelte Doppelbüge sind einmalig für die Stöckli von Deisswil. Der Bau steht abgewinkelt zum Bauernhaus Nr. 10 und parallel zur Strasse und schliesst damit die schöne Hofsituation ab. Er gehört zur hervorragenden Gruppe von typusähnlichen Stöckli in Deisswil.