Ferenbalm

Ferenbalmstrasse 30, 3206 Ferenbalm
Pfarrhaus / Erbauung 1746 - 1746
Beschreibung
Pfarrhaus von 1746; Lauben von 1872; Umbauten 1933, 1968 u. 2007 Herrschaftlicher Mauerkubus unter geknicktem Walmdach. Stirnseitig 4-achsige Fenstersymmetrie, im 2. OG Stichbogenstürze. Eckquaderverband u. Stützstreben aus Sandstein. 3-geschossiges Laubenwerk von 1872 auf der O-Seite. Äusserst stattlicher Brunnen aus Halbkreisbogenbecken u. zentralem Stock auf Vorplatz mit Pflästerung. Herrschaftlicher, terrassierter Garten mit Gartenmauer u. weiterem Brunnen im S sowie Gartenparterre im N zum Ofenhaus hin. Das unterhalb der Kirche liegende, äusserst stattliche Pfarrhaus ist über einen Weg mit der Kirche verbunden. Zum ehem. Pfrundgut gehört auch das Ofenhaus im N (Ferenbalmstrasse 30a) u. das sog. Pfarrstöckli (Ferenbalmstrasse 31) im W. Neben seiner gepflegten Gesamterscheinung stellt es auch volumetrisch einen wichtigen Bestandteil der Kirchgruppe mit Kirche (Kirchgasse 4) u. des gesamten Ortsbildes dar.
Klassifikation
Pfarrhaus
Baugeschichte
1746 - 1746: Erbauung, "das neüwe pfrunthuss zu feren Balm", Amtsrechnungen Laupen. 1746 Neubau des Pfarrhauses gemäss Zusammenfassung aus E. F. v. Mülinen, Heimatkunde des Kantons Bern, Mittelland. Neues Pfrundhaus, 10. Januar 1746, StAB BX 14, S. 17, Reparation-Buch. "Dazu nach Befehl Ihrer gnaden vom 1776 März 5. dem Amtsstatthalter auf hiesigen Stift nach Anordnung der Venneren Pfd. 5501.6.5. gezahlt." DSMR 1746 (BVII 627), S. 143. 1746/47 Dittlinger-Zehntenpläne (StAB, AA IV 1005, 1006, 1007, 1008 sowie AA IV Laupen 4). Pläne dat. 1. h. 18. Jh. in Fotoarchiv KDP.
Bauleute
Jenner, Johann Jakob, Werkmeister Salvisberg, Friedrich, Kantonsbaumeister
Einstufung
schützenswert
K-Objekt
Ja
Inkraftsetzung
03.10.2013
Unterschutzstellung
11.12.2013, Vertrag (Kanton)
Hauptgrundstücksnummer
2011
Koordinaten
2582679.704 / 1199655.672