Fraubrunnen

Speicher von 1707, angeblich aus dem Emmental hergezügelt 1803 Vorzüglich ausgestatteter Hälbling-Blockbau unter Teilwalmdach. Schwellenkranz auf Stützeln, abgefaste Gewände mit schulterbogigem Sturz, Türen mit barocken Beschlägen und Kastenschloss sowie konturierte Laubenpfosten zeugen als Gliederungselemente noch vom Kernbau des frühen 18. Jh. An den Türen Reste farbiger Dekormalerei. An der Brüstung des Laubenkranzes Ausschnittdekor, wohl von 1803. Der wertvolle, in seinem kräftigen Grundgerüst und allen wesentlichen Details erhaltene Speicher gehört zu den letzten Beispielen dieser Baugattung in Büren. Er steht zwischen dem Bauernhaus Nr. 3, zu welchem er gehört, und der feldseitigen Hofstatt, wo er als gliederndes Kleinvolumen den südl. Dorfrand mitprägt.