Heimiswil

Speicher von 1742; Rest. 1939 u. 1981 Vorzüglicher, auf einem mächtigen Eichenschwellenkranz liegender Hälbling-Blockbau unter geknicktem Viertelwalmdach. Konstruktionstypus, bei dem sich die Lauben auf halber Geschosshöhe befinden. Von einer hohen Zimmermannskunst zeugende Konstruktions- u. Zierelemente: breite gerillte Türpfosten u. währschafte Kielbogenstürze, konturierte Büge u. feingliedrige Zierbretter. Sowohl mit (erneuerten) Akzent- als auch Ornamentmalereien reich geschmückte, nach NW gerichtete Schauseite. Der wohlproportionierte u. sorgfältig restaurierte Baukörper gehört heute zum wertvollen "Löwen"-Ensemble u. steht südl. vom Wirtshaus (Dorfstr. 2). Das Gebäude, dem traufseitig ein jüngerer Schopf angefügt ist, war aber vermutlich in der M. 18. Jh. Bestandteil des nicht mehr existierenden Hofes von Bendicht Aeschbacher auf dem Büel.