Heimiswil

Mühle von 1767; Malereien 1923; Gesamtsanierung 1987-1992; heute Mehrfamilienhaus Herrschaftlicher, auf 2-geschossigem gemauertem Müllereiteil errichteter Ständerbau mit axialsymmetrisch gegliederter Ründifront (SO). Reich instrumentierte Fassaden mit skulptierten Sandsteinelementen, profilierten Gesimsen u. konturierten Stützhölzern u. einer 2-geschossigen traufseitigen Bogenlaube. Vorzügliche (rest.) figürliche u. ornamentale Malerei an der Ründi bzw. an der -stotzwand (u.a. Tellschussszene). Unterschiedlich ausgebildete, mit Lauben u. Freibünden versehene nordwestl. Giebelfassade. Nachträglich geschlossener u. umfunktionierter ehem. Mühleradbereich u. massiver Anbau auf der SW-Seite. Die mit einer gepflegten Gartenanlage ergänzte Mühle (vgl. Mühle 1 A), deren Standort seit 1368 vermerkt ist, dominiert das um den sog. Musterplatz entstandene, in einer Senke liegende gewerbl. bestimmte Niderdorf (Mühle 2 u. Dorfstr. 10).