Fraubrunnen

Speicher wohl von 1711 Ausgezeichneter Hälbling-Blockbau unter geknicktem Viertelwalmdach, das auch die seitlichen Anhenken übergreift. Umfassende dekorative Bemalung mit figürlichen, geometrischen und heraldischen Motiven (erneuert um 1940), insbesondere an den durch Klebedächer geschützten Laubenbrüstungen. Der Zugang zu dem von Blockvorstössen flankierten Schoss erfolgt über eine originale Eichenstamm-Treppe. Nachträglicher Anbau mittels Firstverlängerung SO-seitig. Einzigartiger Vertreter dieser Baugattung, der nichts von seiner grossen bauhistorischen Bedeutung eingebüsst hat, weil die Veränderungen stets unter Berücksichtigung der originalen Substanz vorgenommen wurden. Zum Gehöft mit Bauernhaus Nr. 6 gehörend, vis-à-vis von diesem den Hofraum begrenzender Bestandteil im Strassenbild der Baugruppe.