Fraubrunnen

Bauernhaus, erb. um 1860 oder kurz nach dem Dorfbrand, 1865; mehrfach renov. Stattlicher, hervorragend gegliederter, partiell verputzter Riegbau unter mächtigem Walmdach. Zeit- und regionstypischer Aufbau von klassizistischer Strenge: Schaufront unter Querfirst und schmalseitig eingewandeter OG-Laube auf Säulenperistyl. Qualitätvolle Detailformen unterstützen den repräsentativen Anspruch: Bänderung im EG, hohe, regelmässig angeordnete Fenster; 3 schöne Haustüren mit Oberlicht. Kunststeinsäulen M. 20. Jh., Ökonomietrakt um 1970 erneuert. N-seitige Hocheinfahrt. Das herrschaftliche Haus dominiert als Eckbau die platzartige Strassenverzweigung mitten im Dorf. Mit dem einst zugehörigen Stock (Dorfstrasse 1) scheidet es einen grosszügigen Vorplatz mit begleitendem Hausgarten aus und wirkt zudem als Auftakt zu den 3 schmalseitig zur Limpachstrasse gestellten, wirkungsvoll gestaffelten Grossvolumen.