Gündlischwand

Stationsgebäude "Schynige Platte" von 1892 Zweckdienlicher, standartisierter Massivbau mit Hausteinsockel und Flachdach. Zwei übereinanderliegende, rechteckige Kuben, das kleiner dimensionierte OG liegt leicht verschoben auf dem Perronvordach auf. Der urspr. verputzte Bau ist gelb verrandet. Das weit ausladende Vordach wird von hölzernen Doppel- und Einzelpfeilern mit pyramidenförmigem Hausteinfuss getragen. Zierelemente wie Fenstereinfassungen und Eckverzierungen am Perronvordach im Schweizerholzstil fehlen. Nur noch zwei lebhaft konturierte Büge zeugen vom einstigen Gestaltungswillen. Die Bergstation stammt aus der ersten Bauphase der Schynige-Platte-Bahn, die 1893 ihren Betrieb aufnahm. Sie wurde nordöstl. des Hotels 'Schynige Platte' von 1892-1894 (Gemeinde Gsteigwiler) errichtet und bildet mit der Abortanlage von 1948 (Nr. N.N.2) und dem Materialschuppen von 1951 (Nr. N.N.3) ein intaktes Ensemble.