Ins

Evangelisch-Reformierte Kirche, mittelalterlich und 1667. Im Kern romanischer Kirchenbau; Schiff wohl im nachreformatorischen 16. Jh. gegen N verbreitert. Desaxierter Frontturm mit knappem Satteldach und rundbogigen Zwillings-Schallöffnungen neu erb. 1541 (Anton ?) Melber von Prismel (Val Sesia). Vereinheitlichende Umgestaltung zum schlichten Predigtsaal 1667/68 durch Anbau eines nicht eingezogenen, erweiterten Chors; grosse Spitzbogenfenster; Bauleitung Abraham Dünz I. Tiefgreifende Renov. 1910. Innenausstattung: hochgotisches Taufbecken; reichgeschnitzte Kanzel und Chorgestühl 1667/68 von Caspar Keller; Louis-XV-Pfarrerstuhl wohl von 1786; Rokoko-Orgelprospekt, 1777 von Joh. A. Moser, seit 1954 an der erneuerten W-Empore; Chor-Glasgemälde von Paul Zehnder, 1956/57. Renov. innen 1954/97, aussen 1974. Der Sakralbau erhebt sich in ummauertem Kirchhof zwischen Kirchrain und St. Jodelweg.