Jegenstorf

Schmiede, wohl um 1900, mit älterem Kern Schindelverrandeter Riegbau (rein orthogonaler Verband mit Ständer-Tripletten in den Fensterbrüstungsbereichen) über massivem, gewerblich genutztem EG mit Kalkstein-Sockel; Teilwalmdach mit kleinem Gerschild und schiefen Traufen; nachträglich angebauter Ökonomieteil gegen NW; NO-seitiger Laubenanbau im Heimatstil. Der markante, Ortsbild prägende Baukörper begleitet den heute unterirdisch verlaufenden Dorfbach. Gleichzeitig steht er - mit einer Ecke in den Strassen-, bzw. zentralen Platzraum eingreifend - an einer Strassenkreuzung und nimmt mit seiner Giebelfront indirekt Bezug auf das gegenüber liegende, gleichgerichtete Volumen des 'Löwen' (Löwenplatz 1).