Huttwil

Wohn- und Geschäftshaus von 1835. Umbauten 20. Jh. Massivbau mit geknicktem Vollwalmdach. S-und W-seitig Lukarnen. Geschossgurte und Traufgesims über die gefugte Ecklisene verkröpft. Kräftige Fensterbänke, in Kunststein ersetzt. Die 3-achsige Fassade wird fast unmerklich durch die Verkröpfung des Gurts mit der Verdachung des mittleren OG-Fensters in ihrer Mittelachse betont. Darunter geschweifter Türsturz mit Schlusssteinmotiv. Auf dem Stein ist ein Wappenrelief aufgesetzt. Das EG wurde wohl in den 1920er-Jahren mit Kunststein ausgeführt. Auf der N-Seite wurde um 1992 ein moderner Anbau z.T. aus Stahl und Glas erstellt. Zugang entlang Kirchhofmauer und W-Fassade. (Dort hatte das Haus urspr. eine Freitreppe zu einer Tür im OG.) Das Haus bildet auf der O-Seite der Kirche den Abschluss der Zeile Marktgasse 11- 17. Wie das Haus Nr. 7A/7B ist es dank der freistehenden Kirche ein Eckbau.