Köniz

Scheune, um 1780; 1837 nach Brand von 1836 neu aufgebaut; bei der Hofteilung von 1910 der Länge nach geteilt (heute Riedburgstrasse 37 u. 39a), gemeinsame Nutzung der Hocheinfahrt Mächtige Mischkonstruktion unter Viertelwalmdach. Hohe, gemauerte Frontseiten aus einem geschlossenen u. verputzten Mauerwerk aus Tuffstein (ca. 2.5m), darüber Sandsteinblöcke. Westl. Giebelfeld aus mehrstöckigem Riegwerk. Im O hohe Einfahrt u. grosse Laube mit Freibund u. schlanken Abhänglingen. Längsseiten aus Backstein u. Ständerbau mit Gimwänden. Überdachte Hocheinfahrt in Firstrichtung auf hohem Brückstock. Reicher u. herrschaftlicher Scheunentyp des ausgehenden 18. Jh. Gegenüber des Herrenhauses Riedburgstrasse 39. Das Bauvolumen begrenzt den grosszügigen Hofraum mit üppigem Baumbestand im N u. ist ein Bestandteil der symmetrisch angelegten Riedburg-Anlage aus dem E. des 18. Jh.