Ins

Gemeindehaus von 1951/52, ehem. gemauertes Bauernhaus des 17./18. Jh., renov. 1999. Gewichtiger, massiver Winkelbau des späten Heimatstils. In Anlehnung an den früheren Bestand und unter Belassung von Teilen des kleinen Querbaus wird ein organisch gewachsener Baukörper vorgetäuscht durch unter-schiedliche Volumen, Firsthöhen und Materialwahl der Natursteinarbeiten sowie unsystematische Fensteranordnung. Der Satteldachkörper des Haupttraktes mit der offenen Eckhalle bildet das Scharnier zur Dorfstrasse. Quergiebel im S mit Fenstereinteilung des Vorgängerbaus; Uhr-Dachreiter; O-seitig Rundbogenportal (unter Wappenrelief von Theo Wetzel). Anspruchsvoll ausgebaute Sitzungszimmer; Ratszimmer mit Holztonnendecke und Erker. Disziplinierte Heimatstil-Einzelformen. Kraftvoller N-Abschluss des Dorfplatzes, in der Nachfolge des Berner Rathausumbaus, 1940-1942 ebenfalls durch Architekt Martin Risch.