Münchenwiler

Gasthof Bären, wohl E. 18. Jh., mit älterem Kern; erweitert 1. Drittel 19. Jh. und um 1900 Über wenig abgetieftem, als Sockel fungierendem UG stehender, nachträglich verputzter Riegbau mit Ründi. Achsentreue, an der O-Fassade symmetrisch angeordnete Befensterung. Sämtliche Fensteröffnungen verfügen über unechte Stichbogenstürze. Portal mit Biedermeier-Haustür, kleiner Freitreppe und bemerkenswertem Wirtshausschild: vollplastischer Bär mit Kelch. W-seitige Erweiterung mit Stall (massiv) und darüberliegendem Tanzsaal (Rieg) aus 2 Bauphasen (1. Drittel 19. Jh. und um 1900). Gartenrestaurant mit Kastanienbaum und Ofenhaus (Nr. 43A). Zusätzlich zur gewerbe- und ortshistorischen (ehem. Gerichtssaal im OG) erhält das Gebäude eine hohe situative Bedeutung: einerseits als Eck- und Torbau zum Dorf, andrerseits als ein die Achse der Kühergasse N-seitig abschliessendes Pendant zum Schulhaus (Nr. 11).